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Der Rote ist einer der neun Himmelsschlangen. Er herrscht wie seine Brüder als einer der Statthalter Albenmarks, welches ihnen von den Alben anvertraut wurde.[1][2][3][4][5][6]

Aussehen[]

Sein Körper erstrahl in allen Rottönen eines prächtigen Sonnenuntergangs.[7][6]

Charakter[]

Der Rote liebt es, sein Leben mit allen Sinnen zu genießen. Dies geht soweit, dass er manchmal Elfengestalt annimmt, um Elfenfrauen zu verführen. Dies stößt bei den restlichen Himmelsschlangen auf Unverständnis. Er neigt gelegentlich zu überraschender Grausamkeit, was ihm nach dem Tod des Goldenen auch den Namen Peiniger einbringt.[1][8][2][3][4][5][6]

Der Rote ist dem Erstgeschlüpften sehr verbunden und sucht oft dessen Rat.[9]

Biographie[]

Schöpfungszeit[]

Der Rote und seine Brüder werden von den Alben vor den einzelnen Welten erschaffen. Somit werden sie Zeuge davon, wie die Riesin Nangog die Welt Albenmark erschafft.[10]

Die Devanthar überreden die Alben dazu, die Riesin Nangog für die Erschaffung ihrer eigenen Welt zu bestrafen. Die Alben nehmen dabei die Himmelsschlangen mit.[11][12] Alben, Devanthar und Himmelsschlangen überraschen schließlich die Riesin im Innern der Hohlwelt Nangog, belegen sie mit einem Schlafzauber und entfernen ihr Herz. Jeweils eine Hälfte des Herzens behalten die Devanthar und die Alben. Die Alben geben ihre Hälfte jedoch kurz darauf Nachtatem die Herzhälfte zur Aufbewahrung, während die Devanthar ihre Hälfte im Dunklen Tal verstecken.[13]

Tod des Purpurnen[]

Der Purpurne glaubt, dass er auch ohne die Erlaubnis der Alben nach Daia reisen und mit Devanthar einen Frieden aushandeln kann. Der Purpurne schafft es sogar, dass der Rote und seine Brüder diese Hoffnung teilen. Doch der Purpurne wird von den Devanthar gemeuchelt, was der Rote und seine Brüder spüren. Doch keiner weiß was genau vorgefallen ist. Aus dem Entsetzten über den Tod des Purpurnen festigt sich Entschlossenheit, dafür eines Tages Rache an den Devanthar zu nehmen.[14][15] Die Xana, Seherinnen die einst von den Alben für den Purpurnen erschaffen wurden, ziehen den Zorn der Himmelsschlangen auf sich. Der Grund war, dass sie ihnen weissagten, sie würden eines Tages vom Himmel stürzen. Daraufhin wurden die Xana von ihnen erbarmungslos gejagt und getötet.[16]

Die ersten Drachenelfen[]

Die Himmelsschlangen beschließen Manawyn zu ihrem ersten Drachenelfen auszubilden. Er wird zum Begründer der Weißen Halle bestimmt. Mit sechs weiteren Meistern bilden sie die nächsten Genrationen von Drachenelfen heran.[17][18] Manawyn und die anderen sechs ersten Meister werden jedoch im von den Himmelsschlangen ausgesandt, um zu Erkunden was im Weltenmund vor sich geht. Sie werden für tot gehalten. So verbreitet der Rote mit seinen Brüdern das Gerücht, dass sich die Meister in die Einsamkeit zurückgezogen hätten, um in der schwersten Stunde Albenmarks zurückzukehren.[19]

Nandalee[]

Der Rote trifft sich mit all seinen Nestbrüdern auf der Ratssitzung in der Jadebucht, als die Himmelsschlangen über das Schicksal der Elfe Nandalee beraten wollen, da sie nicht in ihren Gedanken lesen können. Der Rote findet den Makel Nandalees durchaus einzigartig. Da die Drachen in ihrer Meinung gespalten sind, entscheidet Nachtatem, dass die Elfe leben und weiter beim Schwebenden Meister lernen soll.[20]

Suche nach verschwundenen Alben[]

Der Goldene ruft die Himmelsschlangen zu einer Ratsversammlung zusammen. Dort erklärt er, dass mehrere Alben verschwunden sind. Er bittet sie diese zu suchen.[21]

Auf der nächsten Ratssitzung besprechen die Himmelsschlangen die Ergebnisse ihrer Suche. Sie kommen jedoch überein, dass ein einmündiger Entschluss noch in dieser Sitzung notwendig ist. Der Rote wünscht sich Nachtatem zum Rat hinzuzuziehen.[22] Kurz darauf zeigt ihnen der Goldene die Silberschüssel. Dabei nehmen sie nur dunkle Zukünfte wahr. Noch während sie von dem Gesehenen verwirrt sind, wünscht der Goldene von ihnen einen gemeinsamen Schwur Albenmark um jeden Preis zu schützen. Dazu setzt dieser sich vermeintlich nur symbolisch ein Stück Stein in die Schädelhöhle und verlangt von ihnen allen dies zu wiederholen. Dabei bemerkt er wie seine Brüder nicht, dass es sich bei den Steinen um die Essenzen der getöteten Alben (siehe Karfunkelsteine) handelt. Damit haben sie sich an dem Verrat des Goldenen, wie von diesem geplant, mitschuldig gemacht.[23]

Angriff auf die Tiefe Stadt[]

Vorbereitung[]

Die Himmelsschlangen bemerken den Tod des Schwebenden Meisters. Voller Wut entdecken sie, dass es sich bei den Mördern um Zwerge gehandelt haben muss.[24]

Die Himmelsschlangen treffen sich zum Rat auf dem Albenhaupt.[25] Der Goldene erklärt seinen Brüdern, dass er heimlich in der Stadt war und teilt ihnen seine Erkenntnisse (den Verkauf der Leichenteile ihres jüngeren Bruders) mit.[26] Er fordert die gesamte Stadt für diesen Frevel zu zerstören. Der Dunkle spricht dagegen, dass sie nicht eine ganze Stadt zerstören können für eine Tat von ein paar Wenigen. Der Goldene greift ihn daraufhin mit den Worten an, dass dieser ohnehin wieder nur alleine entscheidet. Selbst der Himmlische stimmt dem zu.[27] Der Goldene kann alle Himmelsschlangen, mit Ausnahme des Dunklen, dazu bringen seinem Vorschlag zuzustimmen.[28]

Angriff[]

Die Himmelsschlangen rufen alle Drachenelfen (Meister wie Novizen) und dazu über 100 "mindere" Drachen zu sich.[29] Nachdem sich alle am Albenhaupt versammelt haben, erklären die Statthalter der Alben, dass der Schwebende Meister getötet worden ist und sie die Tiefe Stadt dafür bestrafen werden. Sie lassen Lyvianne und Dylan den restlichen Drachenelfen den Angriffsplan erklären und schicken diese dann mit den Drachen über Drachenpfade an die ihnen zugewiesenen Angriffspunkte.[30]

Beginn des Großen Krieges um Nangog[]

Vernichtung der Blauen Halle[]

Die Himmelsschlangen spüren in Albenmark einen Zauber, wie er seit den Tagen der Schöpfung nicht mehr vorkam. Der Rote trifft als zweiter nach Nachtatem ein. Die Drachen stellen erschreckt fest, dass Devanthar nach Albenmark gekommen sind und die Vernichtung der Blauen Halle verursacht haben.[31] Der Angriff kam so plötzlich und unerwartet, dass sowohl die dort anwesenden Kobolde und Elfen, als auch der Himmlische nicht entkommen konnten und starben. Die Himmelsschlangen sind entsetzt, da sie feststellen, dass auch sie sterben können und weil sie um ihren Bruder trauern. Dieser Angriff ist der offizielle Auftakt des Großen Krieges um Nangog.[32]

Nachtatems Plan[]

Die Himmelsschlangen beraten sich und beschließen die Weisse Halle aufzulösen, um den Devanthar kein weiteres leichtes Ziel zu bieten.[33] Nachtatem erzählt den restlichen Himmelsschlangen von seinem Plan, Nangog ihren Teil des Herzens zurück zu bringen. Dazu sollen die Drachenelfen Nodon, Lyvianne und Bidayn, sowie der nicht mehr zu ihnen zählende Gonvalon unter der Führung von Nandalee ausgesendet werden. Außer Nandalee, der niemand in die Gedanken schauen kann, wird aber niemand in den Plan eingeweiht.[34]

Ein neuer Angriffsplan[]

Die Himmelsschlangen versammeln sich in den Hallen unter den Basaltklippen der Jadebucht, um den Bericht der zurückgekehrten Drachenelfen zu hören. Es erscheinen jedoch nur Bidayn und Lyvianne. Lyvianne erzählt von der erfolgreichen Mission aber auch von der vorsätzlichen Trennung von Nandalee und den anderen. Auch offenbart sie, dass sie Aaron geheilt hat, aber dadurch nun weiß, dass sich die andere Hälfte des Herzens von Nangog nahe der Minenstadt Um el-Amad befindet. Die Himmelsschlangen streiten über das weitere Vorgehen. Mit dem zweiten Stück des Herzens könnten sie den Devanthar einen Frieden diktieren. Sie beschließen einen weiteren schnellen Angriff, um die Devanthar zu vernichten. Denn das würde das bisherige Muster von Schlag und Gegenschlag durchbrechen.[35] Der Rote ist nicht gegen die Vernichtung der Devanthar, allerdings gibt er zu bedenken, dass es beim ersten Versuch gelingen muss. Denn einen zweiten Versuch würden sie nicht erhalten.[8]

Zerstörung von Selinunt[]

Der Goldene erfährt von Talawain, der seinen Vater Solaiyn zu ihm geschickt hatte, von der Versammlung der Unsterblichen und Devanthar in Selinunt.[36] Daraufhin ruft er seine Brüder zu einer Zusammenkunft. Nach leidenschaftlicher Diskussion, in der der Rote argumentiert, dass es für ihn einen Unterschied macht Krieg in Nangog zu führen oder Daia direkt anzugreifen[37], stimmt er schließlich doch zu die Drachenelfen Gonvalon und Nandalee nach Selinunt zu schicken. Diese werden mit einem verzauberten Umhang ausgestattet, mit dessen Hilfe sie die Anwesenheit der Devanthar anzeigen können. Mit dem vom Goldenen und Flammendem entwickelten Vereinten Drachenodem sollen ihre Feinde vernichtet werden.[38] Auf das Zeichen Gonvalons wird der Vereinte Drachenodem mittels Drachenpfad direkt über dem Umhang ausgelöst und zerstört Selinunt.[39]

Drachenrat und Schlachtplan[]

Der Rote und seine Brüder treffen sich seit der Zerstörung Selinunts an wechselnden Orten. Sie lassen unter den Albenkindern ein Heer aufstellen. Die Devanthar und die Unsterblichen handeln im Vergleich jedoch schneller und arbeiten daran die Chimären Nangogs zu bekämpfen. Seine Nestbrüder sind über das weitere Vorgehen uneins. Der Rote möchte am liebsten Ista töten und Rache am Mord des Purpurnen üben. Der Goldene wirft Nachtatem vor abzuwarten und eher in Sorge um Nandalee zu sein. Er stellt die Führerschaft des Dunklen in Frage, was zu Aufruhr im Rat führt. Nachtatem verlangt darauf, dass der Goldene beim nächsten Treffen mit einem Schlachtplan erscheinen solle.[40]

Auf dem folgendem Treffen stellt der Goldene seinen Plan vor. Er möchte den Menschen auf Nangog eine Falle stellen. Die Hauptleute der Armee der Albenkinder werden angewiesen als Köder für die Falle 200 Querulanten und Faulpelze auszusuchen. Diese sollen die Devanthar zu einem Angriff bei Wanu im Ewigen Eis verleiten. Anschließend soll ein zweites großes Heer unter den Menschen für große Verluste sorgen. So sollen auch die Devanthar aus der Deckung gelockt werden, damit man sie endgültig besiegen kann. Der Goldene möchte über einen Beherrschungszauber, den er über Elfen wirbt die Geschehnisse während der Schlacht beobachten.[41]

Schlacht um Wanu[]

Der Rote und seine Drachenbrüder versammeln sich mit dem Hauptheer der Albenkinder und entscheiden vor dem Aufbruch unter ihnen zu wandeln, um ihre Treue zu stärken.[42] Nach dem das Hauptheer Albenmarks das Heer der Unsterblichen bei der Schlacht um Wanu zum Rückzug über den Kuni Unu zwingt, zerstören die Himmelsschlangen den nahen rettenden Albenstern.[43]

Traumeis und Schlachtpläne[]

Der Goldene eröffnet seinen Brüdern die Kenntnis über das Traumeis. Darauf bricht Streit über das weitere Vorgehen unter ihnen aus. Nachtatem setzt sich in einem kurzen Duell gegen den Nachtblauen durch. Er unterstützt den Plan des Goldenen einen neuen Spitzel auf Volodi anzusetzen, um das Versteck des Traumeises zu finden. Außerdem beschließen sie auf Vorschlag Nachtatems mehrere Ziele auf Nangog u.a. die Städte Asugar oder Naga mit mehreren Heeren anzugreifen, um so die Menschen zum Abzug aus Nangog zu zwingen. Der Rote zweifelt zunächst an, ob sie überhaupt genügend Krieger aufbringen können, um so viele Ziele anzugreifen.[44]

Kampf im Nichts[]

Die Himmelsschlangen schicken das Heer Albenmarks über die sieben Kriegsjahre des Großen Krieges um Nangog für mehrere Feldzüge nach Nangog. Trotz zahlreicher Siege können die Albenkinder gegen die Übermacht der Menschen die Siedlungen nie lange halten. Nach der Belagerung von Temil versammelt sich Nachtatem mit seinen Brüdern, um über den Rückzug des Heeres zu wachen. Der Goldene sieht durch Solaiyn den Angriff der Devanthar im Nichts auf das Heer. Im Streitgespräch mit seinen Brüdern spricht sich der Rote gegen ein Eingreifen der Drachen aus, da er eine Falle wittert und auch ihr Eingreifen gegen den Befehl der Alben wäre. In einer knappen Entscheidung und nur mit der Stimme des Flammenden entscheidet der Rat mit weiteren Drachen in den Kampf im Nichts einzugreifen.[45] Mit ihrer Präsenz können sie die Devanthar vertreiben und die Krieger aus dem Nichts bergen.[46] Allerdings fällt der Frühlingsbringer im Kampf und die Devanthar nehmen seinen Körper mit.[47]

Herr aller Tiefen[]

Der Rote und seine Brüder rufen alle Alten in der Tiefe in die Ehernen Hallen. Dort fordern sie von ihnen, dass der Held Hornbori zum Herren aller Tiefen ernannt wird. Bei der öffentlichen Versammlung im Amethystsaal verkündet dies der Goldene vor allen versammelten Zwergen.[48] Hornbori lehnt die Ehre zunächst ab und klagt Eikin an die beiden Helden Galar und Nyr weggesperrt und dem Tode überlassen zu haben. Hornbori schlägt Eikin an der Festtafel bewusstlos und bringt in Begleitung des Roten die mutmaßlich toten Helden zurück in den Saal. Hornbori vollzieht den Tod Eikins. Anschließend will Nachtatem Hornbori zum Herren aller Tiefen ausrufen lassen. Aber Hornbori fordert, dass die Zwerge selbst ihn zum Herrscher ausrufen müssten, was die versammelte Menge dann macht.[49]

Schlechte Nachrichten[]

Valarielle, die vom Goldenen nach Nangog ausgesendet wurde, kehrt zurück und berichtet dem Rat der Himmelsschlangen, dass Sekander und seine Streitmacht vernichtet wurden. Der Rote und seine Brüder sind wütend darüber und beginnen erneut über ihre weiteren Züge zu diskutieren, aber sie bleiben bei ihrem Plan. Hornbori sucht den Roten und seine Brüder auf und verkündet ihnen, dass er die Tiefe Stadt wiederbesiedeln wird. Der Zorn des Rotes wird für alle seine Brüder zuerst spürbar. Allerdings ist der Nachtblaue der Zornigste und will Hornbori verspeisen, aber der Dunkle und der Goldene verhindern dies. Die Himmelsschlangen stimmen schließlich zu, allerdings verlangen sie weitere 1000 Krieger für die Bemannung des Himmellands.[50]

Die Wahrheit[]

Die Drachenelfe Kyra kann aus der Gefangenschaft in der Goldenen Stadt entkommen und wird vor den Rat der Himmelsschlangen gebracht. Sie berichtet ihnen die Wahrheit, dass die Körper des Purpurnen und des Frühlingsbringers in der Erste und Zweiten Gefiederten Schlange von den Devanthar verwendet wurden. Der Rote ist von tiefer Trauer erfüllt, aber auch kaum zähmbaren Zorn herrscht unter seinen Brüdern. Abgesehen von Nachtatem, der eine Falle fürchtet, und dem Smaragdfarbenen, der auf die noch nicht volle Einsatzfähigkeit hinweist, dringen alle auf den Einsatz des Himmellandes und damit auf den Beginn einer Schlacht über der Goldenen Stadt. Im Rat hat Nachtatem kaum noch Einfluss und der Goldene übernimmt die Führung.[51]

Schlacht über der Goldenen Stadt[]

Der Rote und seine Brüder verfolgen die Schlacht aus Albenmark heraus, indem der Goldene immer wieder in Solaiyn eindringt. Als der Reißzahn aus der Flanke des Weltenmundes ausbricht und das Himmelland ins Visier nimmt, geben der Rote, der Flammende und der Smaragdfarbene die Schlacht schon verloren. Nachtatem drängt darauf einzugreifen und den Albenkindern beizustehen. Auch der Goldene und der Nachtblaue drängen zu einem Angriff, da sie die Devanthar in den Höhlen des Weltenmundes vermuten. Als plötzlich der Goldene den Kontakt zu Solaiyn verliert, bricht Nachtatem, ohne auf seine Brüder zu warten, über den Drachenpfad alleine zur Schlacht auf.[52]

Sie folgen Nachtatem mit etwas Abstand schließlich.[53] Sie bemerken einen mächtigen Zauber, mit dem sich die Devanthar gegen die Grünen Geister im Weltenmund erwähren und sie registrieren, dass sie mit dem Herzen Nangogs die Flucht antreten wollen. Gemeinsam bündeln sie ihre Flammen zum vereinten Drachenodem. Dieser wird in den grünen Kristallen der Welt weitergeleitet und vernichtet dabei nicht nur die Devanthar sondern löst auch den Untergang Nangogs aus.[54] Der Rote flieht mit seinen Brüdern über den Drachenpfad vor der untergehenden Welt.[55]

Maßloser Zorn und der Fluch[]

Der Rote und seine Brüder kommen zusammen, um über die mutmaßliche Ermordung Nachtatems durch seine Drachenelfe Nandalee zu beraten. Gemeinsam reisen sie zum Jadegarten. Der Rote und seine Brüder erfahren, dass der Elfe und ihren Kindern Pegasi bei der Flucht geholfen haben. Sie befehlen alle Anwesenden des Jadegartens auf die Felsen, damit diese ihr Strafgericht an den Pegasis beiwohnen. Sie überziehen das Bainne Tyr mit ihrem Drachenfeuer und verwandeln es in das Verbrannte Land. Am Himmel erscheint der Blaue Stern, das Schiff des Sängers. Die Alben verurteilen gegenüber dem Goldenen den geführten Krieg auf Nangog. Sie entziehen den Himmelsschlangen ihre Gunst und sprechen den Fluch der Alben aus, indem sie ihnen die Unsterblichkeit und den niederen Drachen die Vernunft nehmen.[56]

Nach dem Untergang Nangogs[]

Aufbau der Drachlinge[]

Nach dem Untergang Nangogs und dem Tod Nachtatems hat eine Raserei die Drachen ergriffen. Sie fallen über Dörfer her und löschen im Blutrausch ganze Siedlungen aus. Die Himmelsschlangen können jedoch die Ordnung bald wieder herstellen. Sie geben sich von nun an aber offen als tyrannische Herrscher Albenmarks zu erkennen.[57] Die Drachlinge nutzen sie, indem diese von den Dörfern den Tribut und oder Steuern einfordern.[58] Das können Tiere, Nahrung, aber auch Personen aus dessen Bevölkerung sein. Sie nehmen jedoch nur so viel, wie es das Dorf noch verkraften kann.[59] Wenn notwendig werden die Steuern aber auch mit Gewalt eingetrieben.[60]

Lügen und Jagd auf Drachenelfen[]

Die alten Drachen verbreiten das Gerücht, dass der Untergang Nangogs durch die Alben erfolgt ist und die Himmelsschlangen im Großen Krieg um Nangog nur auf Befehl der Alben gehandelt haben.[61] Im Laufe der Jahrzehnte wird dieses Gerücht zur vorherrschenden Wahrheit.

Die Himmelsschlangen beschließen, dass ihre Drachenelfen mit Ausnahme der Gruppe um Bidayn nicht mehr vertrauenswürdig ist. Sie rufen die Drachen und Bidayn zur Jagd nach den Drachenelfen auf, welche bis auf wenige alle ermordet werden.[62][58][63][64]

Geisterkönig und Fahrende Ritter[]

Einige Zeit nach dem Untergang Nangogs bilden sich als Opposition die Fahrenden Ritter, die die Tyrannei der Drachen bekämpfen möchten.[57] In einer Reihe von Kämpfen können diese aber zurückgeschlagen werden. Diese wenden sich dem Geisterkönig von Haiwanan zu, den der Goldene in Absprache mit dem Roten und den anderen Himmelsschlangen absichtlich auf seinem Thron belassen. Der Plan des Goldenen ist es, alle Kinder der Nandalee in Haiwanan zu versammeln und herauszufinden, was seine Brut ist.[65]

Tod des Goldenen[]

Als der Goldene die Kinder Nandalees im Palast von Haiwanan stellt, wird er getötet.[66] Der Rote und seine Brüder spüren dies und eilen nach Haiwanan. Dort treffen sie Nandalee an, die auf sie wartet. Sie töten die Elfe aus Rache am Tod ihres Anführers.[67]

Der Peiniger und Fleischschmied[]

Der Rote wird von den Albenkindern zunehmend ängstlich als Peiniger bezeichnet. Er erfreut sich daran Chimären zu erschaffen, indem er Tiere und Albenkinder durch das Fleischschmieden miteinander verschmelzen lässt. Bei diesem Vorgang werden die Probanden vor Schmerz in den Wahnsinn getrieben. Aus diesem Grund lieben sie den Roten und gehen ohne zu Zögern für ihn in den Tod. Der Rote erschafft so unter anderem die Fledermauskrieger und die Mammuttrolle.[68]

Krieg gegen die Fahrenden Ritter[]

Anschließend führen die Fahrenden Ritter einen Krieg der Nadelstiche gegen den Roten und seine Brüder sowie gegen ihre Drachlinge. Jeden Erfolg der Rebellen vergelten die Himmelsschlangen mit grausamen Angriffen auf Unschuldige. Die Anführer des wachsenden Heerbannes der Fahrenden Ritter waren Ilak und Emerelle. Sie entzweien sich schließlich und Ilak führt einen Großteil des Heeres auf die Insel Darna, um eine Entscheidungsschlacht gegen die Himmelsschlangen und ihrem Heer herbeizuführen.[69]

Der Rote und seine Brüder entsenden daraufhin das Heer der Drachlinge unter Führung des Sonnendrachen Flammenbringer nach Darna.[70]

Entführung und Verrat[]

Durch die Unterstützung Gyldions, Fürst von Langollion von Ilak und den Fahrenden Rittern im Kampf gegen die Himmelsschlangen gerät die Fürstenfamilie ins Fadenkreuz der großen Drachen. Der Rote entführt dessen Gemahlin Asamee mit ihren Kindern aus Langollion entführt. Ihren ältesten Sohn Kylian wirft der Rote aus großer Höhe über dem Heerlager der Rebellen auf Darna ab, woran der Elf stirbt. Die Himmelsschlangen senden damit eine Botschaft an Gyldion.[71]

Kurz darauf lockt der Rote in Elfengestalt Gyldion und seine Elfenkrieger vom Heerlager weg. Gyldion ordnet seiner Elfenkrieger zur Umkehr an. Nur der Kentaur Kleitos bleibt beim Fürsten. Dieser schickt zwei Pfeile aus, die an dem Roten ohne Wirkung zerschellen. Anschließend tötet er den Kentauren. Der Rote verlangt von Gyldion, dass er seine Truppen nicht in die Schlacht auf dem Schwertlilienfeld führt und er ihm die Taktik Ilaks verrät, da er nicht möchte, dass einer seiner Brüder stirbt. Als Druckmittel hat er gegen Gyldion dessen Familie in der Hand. Gyldion verlangt vom Roten, dass seine Truppen und seine Familie unbeschadet nach Langollion zurückkehren können.[72]

Auch seine drei anderen Brüder finden sich vor Beginn der Schlacht auf dem Schwertlilienfeld auch auf der abgelegenen Insel ein.[73]

Schlacht auf dem Schwertlilienfeld[]

Durch den Verrat von Gyldion an Ilak, kennen der Rote und seine Brüder den Schlachtplan der Blutkönigin. Nachdem Flammenbringer durch die mit dem Material der Drachentöterpfeile gefertigten Speere der Zwerge stirbt, erscheinen der Rote und seine Brüder am Himmel über dem Schwertlilienfeld. Sie senden ihr Feuer auf das Schlachtfeld und besiegeln so die Niederlage Ilaks und der Fahrenden Ritter.[74]

Die Drachlinge führen auf Weisung der Himmelsschlangen Gyldion und seine Krieger nach der Schlacht zu den ihnen zur Verfügung gestellten Schiffen. Vorher nehmen sie den Pegasusreitern die Lanzen und auch die Geschosse der Speerschleudern der Zwerge an sich, wodurch ihre Unverwundbarkeit wiederhergestellt ist.[75]

Vergeltungstat[]

Der Rote trägt derweil die Fürstin Asamee und ihre Kinder nach der Schlacht zurück nach Langollion. Die Fürstin weist seine Liebesambitionen ab. Über dem Rosenturm lässt der Rote Asamee und ihre Kindern los und sie stürzen in den Tod.[76] Doch die Rache vom Roten und seinen Brüdern verschont auch Gyldion und seine Krieger nicht. So rufen sie die Seeschlange Seelenschlinger, die die Flotte in der später als Blutbucht bekannten Bucht auf Langollion angreift und mit Unterstützung des Drachenfeuers der Himmelsschlangen diese komplett vernichtet.[77][78]

Grab der Blutkönigin[]

Der Rote und seine Brüder veranlassen, dass Ilak und die Überlebenden der Schlacht nahe der Sieben Nadeln eine Grabanlage für die toten Drachlinge anlegen. Sieben Jahre bauen diese an der Anlage.[79] Der Flammende überwacht die Arbeiten am Bau der Grabpalast.[80]

Der Flammende nimmt auch an der Zeremonie teil, die die letzten Überlebenden lebendig in der Anlage einschließen soll und Ilak in der eigens ersonnen Kammer ihrer Strafe zugeführt werden soll. Die Himmelsschlangen, speziell der Flammende, haben mit ihrer Magie für Ilak eine qualvolle und perfide Strafe ersonnen. Einer ihrer Anhänger soll die Blutkönigin nach Vollendung des Baus anzünden. Wenn sie schwach genug ist, öffnet sich für denjenigen ein Albentor, um die Geschichte der Blutkönigin zu erzählen und den Albenkindern so die Macht und die Konsequenzen für Opportunismus gegen die Himmelsschlangen zu verdeutlichen. Die Flammen werden in Zyklen kurz vor dem Sterben Ilaks jeweils immer verlöschen, sodass sich Ilak aus der Umgebung mit ihrer Blutmagie mit Lebenskraft erneuern kann.[81]

Tod des Flammenden[]

Kurz bevor der von Ilak erwählte Kobold Zachri durch das Albentor aus der Grabkammer tritt, nimmt dieser seine Wurfschlinge und die Kugel aus dem Metall von Nangogs Hacke und gibt einen Schuss ab, der durch das goldene Tor dringt und den Flammenden, der weiter der Zeremonie beiwohnt, tötet.[82]

Quellen[]

  1. 1,0 1,1 Drachenelfen - Die Windgängerin (Heyne 2012), S. 842
  2. 2,0 2,1 Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 920f.
  3. 3,0 3,1 Drachenelfen - Die letzten Eiskrieger (Heyne 2015), S. 809
  4. 4,0 4,1 Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 1091
  5. 5,0 5,1 Elfenmacht (Heyne 2017), S. 565
  6. 6,0 6,1 6,2 Schattenelfen - Die Blutkönigin (Heyne 2021), S. 772
  7. Drachenelfen (Heyne 2011), S. 216
  8. 8,0 8,1 Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 639
  9. Drachenelfen (Heyne 2011), S. 861
  10. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 87
  11. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 198
  12. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 528
  13. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 637
  14. Drachenelfen (Heyne 2011), S. 308
  15. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 72
  16. Drachenelfen (Heyne 2011), S. 594f.
  17. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 199
  18. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 469
  19. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 635
  20. Drachenelfen (Heyne 2011), S. 217ff.
  21. Drachenelfen (Heyne 2011), S. 859
  22. Drachenelfen (Heyne 2011), S. 861
  23. Drachenelfen (Heyne 2011), S. 861ff.
  24. Drachenelfen - Die Windgängerin (Heyne 2012), S. 37
  25. Drachenelfen - Die Windgängerin (Heyne 2012), S. 43
  26. Drachenelfen - Die Windgängerin (Heyne 2012), S. 45
  27. Drachenelfen - Die Windgängerin (Heyne 2012), S. 46
  28. Drachenelfen - Die Windgängerin (Heyne 2012), S. 48
  29. Drachenelfen - Die Windgängerin (Heyne 2012), Seite 95
  30. Drachenelfen - Die Windgängerin (Heyne 2012), S. 165ff
  31. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 85ff.
  32. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 91
  33. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 90
  34. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 118ff.
  35. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 634ff.
  36. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 832
  37. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 833
  38. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 837f.
  39. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 898
  40. Drachenelfen - Die letzten Eiskrieger (Heyne 2015), S. 154ff.
  41. Drachenelfen - Die letzten Eiskrieger (Heyne 2015), S. 248f.
  42. Drachenelfen - Die letzten Eiskrieger (Heyne 2015), S. 410
  43. Drachenelfen - Die letzten Eiskrieger (Heyne 2015), S. 502
  44. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 153f.
  45. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 654f.
  46. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 663f.
  47. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 672
  48. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 725
  49. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 731f.
  50. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 788f.
  51. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 890f.
  52. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 1006f.
  53. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 1025
  54. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 1030f.
  55. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 1037
  56. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 1079f.
  57. 57,0 57,1 Elfenmacht (Heyne 2017), S. 120
  58. 58,0 58,1 Elfenmacht (Heyne 2017), S. 50
  59. Elfenmacht (Heyne 2017), S. 113
  60. Elfenmacht (Heyne 2017), S. 104
  61. Elfenmacht (Heyne 2017), S. 510
  62. Elfenmacht (Heyne 2017), S. 49
  63. Elfenmacht (Heyne 2017), S. 309
  64. Elfenmacht (Heyne 2017), S. 312
  65. Elfenmacht (Heyne 2017), S. 545
  66. Elfenmacht (Heyne 2017), S. 548
  67. Elfenmacht (Heyne 2017), S. 554f.
  68. Schattenelfen - Die Blutkönigin (Heyne 2021), S. 607
  69. Schattenelfen - Die Blutkönigin (Heyne 2021), S. 414f.
  70. Schattenelfen - Die Blutkönigin (Heyne 2021), S. 568f.
  71. Schattenelfen - Die Blutkönigin (Heyne 2021), S. 597f.
  72. Schattenelfen - Die Blutkönigin (Heyne 2021), S. 605f.
  73. Schattenelfen - Die Blutkönigin (Heyne 2021), S. 625
  74. Schattenelfen - Die Blutkönigin (Heyne 2021), S. 678
  75. Schattenelfen - Die Blutkönigin (Heyne 2021), S. 697
  76. Schattenelfen - Die Blutkönigin (Heyne 2021), S. 691f.
  77. Schattenelfen - Die Blutkönigin (Heyne 2021), S. 480
  78. Schattenelfen - Die Blutkönigin (Heyne 2021), S. 700f.
  79. Schattenelfen - Die Blutkönigin (Heyne 2021), S. 682
  80. Schattenelfen - Die Blutkönigin (Heyne 2021), S. 714
  81. Schattenelfen - Die Blutkönigin (Heyne 2021), S. 718f.
  82. Schattenelfen - Die Blutkönigin (Heyne 2021), S. 723
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